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Der Blauburgunder in Italien

Es ist nicht ganz einfach das genaue Datum der Erstpflanzung von Blauburgunder in Italien festzustellen. Es ist Edmund Mach, Direktor des Weinbauinstitutes von St. Michael an der Etsch, der in Seinem Buch aus dem Jahr 1894 “ Der Weinbau und die Weine in Deutschtirol“, auf die Erstpflanzungen dieser Sorte in Südtirol und im Trtentino um die Mitte des 1800 Jahrhunderts hinweißt. Die Sorte, stammt von der Vitis vinifera ab. Diese Urrebe wiederum ist mir einer genetischen Vielfalt ausgestattet, welche immer wieder für Veränderungen und Mutationen verantwortlich ist. Diese ersten Reben, die bereits im Burgund als „Vitis Allobrogica“ bekannt waren, wurde von Plinius mit weiteren 80 Rebsorten bereits im ersten Vorchristlichen Jahrhundert beschrieben. Man erinnere sich daran, dass bis in die 80er Jahre des letzten Jahrhunderts dieser Sorte keine große Bedeutung zugemessen wurde. Man kannte die Burgunderweine und deren Mythos, aber Anbautechnische Schwierigkeiten verhinderten die Produktion von „Pinot“ mit einer entsprechenden Typizität. Aus überbehangenen Anlagen wurden leichte und auch wenig haltbare Weine gekeltert. Wenngleich heute in bekannten Gebieten der Toskana, im Gebiet des Montalcino und des Chianti unter großen Anstrengungen versucht wird einen Pinot zu keltern, so entstehen auch hier nur sehr untypische Blauburgunder, welche bar jeder Eleganz ihr Dasein fristen.

Das selbe kann man, außer weniger Ausnahmen vom Gebiet des“ Oltrepó Pavese“ sagen. Auch im Gebiet des „Franciacorta“ sind die Versuche, einen typischen „Pinot“ zu vinifizieren, sehr bescheiden ausgefallen. Ganz zu Schweigen vom Gebiet von Alba, wo der Barolo und der Barbaresco zu Hause sind. Nur im Trentino, und dort auch nur in einigen eingegrenzten Gebieten im Bereich von Faedo entwickelt der Blauburgunder jene Charaktereigenschaften, welche Ihn zu jenem Wein macht der er ist. In Südtirol beträgt die Anbaufläche von Blauburgunder ca. 260 Hektar, das sind ungefähr 7% der Rotweinfläche.

Ein guter Blauburgunder besteht aus Tanninen und Aromen. Der Anteil der Antocianine sollte nur einen geringen Anteil der Gesamtstruktur des Weines ausmachen. Dies die Aussage des Piemonteser „Winemaker“ Donato Lanati. Der Geruch von Cassis und Himbeere macht die großen Blauburgunder zu jenen unnachahmlichen Weinen, wie man sie kennt. Nur in einigen Gebieten von Südtirol erreicht der Blauburgunder jene Eigenheiten und die Finesse seiner Großen Brüder in Frankreich, meint Lanati.

Der Blauburgunder entwickelt Trauben mit einem geringen Gewicht. Es kann folgende Gleichung aufgestellt werden:

Vergleicht man bei einer Blattfläche von 2 Quadratmetern und 16 Trauben mit einem Gesamtgewicht von 4,8 kg die Sorte San Giovese und Blauburgunder mit der Selben Blattfläche und 16 Trauben mit einem Gesamtgewicht von 0,960 Kg. So spricht dies schon Bände. Würde man bei San Giovese die Hälfte der Trauben entfernen so blieben immer noch ca. 2,5 Kg pro Stock. Dies ist immer noch zu viel für diese Blattfläche, erläutert Lanati.

Zu den besten Blauburgunder, schreibt Franco Ziliani, einer der großen Weinexperten Italiens, gehört wohl derjenige, den die Produzenten im Unterland (in Buchholz, Glen, Pinzon, Mazon) und auch jene aus Eppan (Schreckbichl, Eppan Berg, Rungg) zustande bringen. Es sind Weine mit „terroir“ welche eine gute Struktur eine ausgesprochene Eleganz, weich und reich an aromatischen Nuancen sind. Man braucht nur Namen wie, Hofstätter, Haas, Schreckbichl, Pfitscher, Girlan, Stroblhof, Castelfeder, Haderburg, St. Michael, Gottardi und Lageder zu nennen um sich ein Bild davon zu machen welche Weine diese Betriebe im Stande sind zu produzieren.

Einer der Produzenten, welcher viel Energie in diese Sorte steckt, ist Franz Haas. Laut Haas ist das größte Problem dieser Sorte immer noch die Kompaktheit der Traube.“ Man muss sie dauernd unter Kontrolle haben“ so Haas, “ es braucht den doppelten Aufwand eines herkömmlichen Weinbergs. Anlagen mit 8000 – 12.000 Stöcken pro Hektar mit einem durchschnittlichen Ertrag von 800- 1200 gr/stock, Trauben die nie der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt sein dürfen( die Hitze blockiert die Polifenolsynthese) gute Durchlüftung, wenig Luftfeuchtigkeit und eine Perfekte Reife kennzeichnen nur einige Merkmale des Anbaus.

Laut Haas bringt der Verschnitt dieser Sorte keine Verbesserungen, im Gegenteil ein solcher würde den Wein nur negativ beeinflussen. Deshalb findet man in Südtirol sehr selten Verschnitte dieser Sorte.

Die Geschichte der Blauburgundertage Südtirols

Unter der Schirmherrschaft des Tourismusvereins Neumarkt und in Zusammenarbeit mit der Südtiroler Weinwirtschaft, der Region Trentino-Südtirol und der Handelskammer wurden die Blauburgundertage zum ersten mal im Jahre 1999 abgehalten. Bei der damaligen Vorverkostung wurden 45 Südtiroler Blauburgunder verkostet, aus der sich dann die 25 Weine hervorgehoben haben, die zur effektiven, dem Publikum zugänglichen Veranstaltung zugelassen wurden. Die restlichen Weine erfüllten die vorgegebenen Qualitätskriterien nicht. Die zugelassenen Weine wurden dann mit Blauburgundern anderer Herkunft (Frankreich, USA, Australien, Deutschland, u. a.) aufgeschenkt. Auch im Jahr 2000 wurde die Verkostung nach dem selben Schema durchgeführt.

Nach verschiedenen Anregungen von Seiten der Produzenten hat das Komitee beschlossen, die Veranstaltung im Jahre 2001 in ihrem Ablauf abzuändern, bzw. zu erweitern und sie mit einem nationalen Blauburgunderwettbewerb zu ergänzen. Diesbezüglich wurden Betriebe aus ganz Italien zur Teilnahme eingeladen. Die Weine wurden im Versuchszentrum Laimburg von einer internationalen Kommission in einer Blindverkostung bewertet und anschließend in einer nach Punkten vorgenommenen Reihung bewertet.

Franco Ziliani – Angelo Carrillo

 

Was Sie wissen sollten

Sieger

Programm

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Verkoster

Liebe Freunde des Blauburgunders,

die Südtiroler Blauburgundertage sind einzigartig in Italien und huldigen dem „König der Rotweine“. Sie finden in den Blauburgunder-Weindörfern Neumarkt und Montan ihren würdigen Rahmen, in denen seit Mitte des 19. Jahrhunderts die edle Rebsorte mit großem Erfolg angebaut wird. Eine internationale Jury hat die teilnehmenden Blauburgunder bewertet, die dann vom Publikum verkostet werden können.

Kontakt

Produzenten
Ines Giovanett
mail@blauburgunder.it
+39 335 596 7246

Anmeldungen & Zahlungen
Verena Pedrotti
info@blauburgunder.it
+39 333 840 9257

Wettbewerb
Marc Pfitscher
office@blauburgunder.it
+39 337 149 0507

Lokale Presse
Konsortium Südtirol Wein
T.  +39 0471 978 528
press@suedtirolwein.com

Nationale Presse
AB Comunicazione
T. +39 339 746 88 29
info@ab-comunicazione.it

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