Blauburgundermagazin

Prämierung der Sieger und Startschuss für Verkostungstage

Heute, Freitag, 29. April 2022, wurden im Schloss Enn in Montan die Sieger des Nationalen Blauburgunderwettbewerbs prämiert. Gleichzeitig fiel der Startschuss für die Verkostungen. Bis Montag, 2. Mai, können Interessierte die Blauburgunder-Vielfalt kennenlernen.

Die Sieger des diesjährigen Nationalen Blauburgunderwettbewerbs wurden bereits vor rund zehn Tagen verkündet, heute fand im Schloss Enn von Familie Rubin De Cervin Albrizzi in Montan die Prämierung statt. Die Bürgermeisterinnen der austragenden Gemeinden, Monika Delvai Hilber (Montan) und Karin Jost (Neumarkt), überreichten den TOP10 Pinot Noir Produzenten Siegerurkunden und Auszeichnungen.

Siegerwein ist der Blauburgunder Riserva Anrar der Kellerei Andrian. Kellermeister Rudi Kofler: „Diese Anerkennung ist der Lohn für unser jahrelanges Bemühen, die typischen Eigenschaften dieser außergewöhnlichen Rebsorten in die Flasche zu bringen. Hier als Sieger zu stehen und quasi als Botschafter für den Blauburgunder bereitet mir Gänsehaut“.

Platz 2 – Blauburgunder Riserva Baltasius des Weinguts Schloß Englar. Johannes Graf Khuen-Belasi konnte selbst nicht anwesend sein. An seiner Stelle nahm ein überglücklicher Önologe Johannes Pichler die Siegerurkunde entgegen und sagte: „Dieser zweite Platz ist für uns eine große Anerkennung, für die wir sehr dankbar sind. Wir sind ein junges Weingut, seit rund acht Jahren am Markt und erhalten diese Auszeichnung zum ersten Mal. Dies erfüllt uns mit Stolz und ist gleichzeitig Bestätigung dafür, dass unsere Art, um das Beste aus unserem Blauburgunder herauszuholen, die richtige ist.“

Rang 3 – Blauburgunder Riserva Sanct Valentin der Kellerei St. Michael-Eppan. Kellermeister Hans Terzer: „Diese Auszeichnung ist eine weitere Bestätigung dafür, dass sich unser Gebiet immer mehr für die Produktion großer Pinot Noir eignet.“

Nationaler Blauburgunderwettbewerbs – Jahrgang 2019: Die weiteren TOP10 Blauburgunder Jahrgang 2019: Den 4. Platz teilen sich Trattmann (Kellerei Girlan), Thalmann (Kellerei Bozen) und Aegis (Weingut Kollerhof Mazon). 7. Platz geht an „Monicol“ der Kellerei Terlan. Platz 8 belegt der Blauburgundner Riserva vom Weingut Malojer-Gummerhof. 9. Platz für „Faedi“ der Cantina Bellaveder aus dem Trentino. Auf dem 10. Rang liegen ex aequo der Pernice von Conte Vistario aus Oltrepò Pavese und Abtei Muri der Klosterkellerei Muri Gries.

„Pinot Noir aus drei Weinbauregionen finden sich unter den TOP10 “, fasst Ines Giovanett, Präsidentin des Organisationskomitees, das Ergebnis zusammen und weist darauf hin, dass alle Blauburgunder in den nächsten drei Tagen verkostet werden können. Eine Onlineanmeldung auf www.blauburgunder.it ist für alle Programmpunkte erforderlich.

Programm der diesjährigen Blauburgundertage Südtirol Die Publikumsverkostungen finden am Samstag, 30. April, Sonntag, 1. Mai und Montag, 2. Mai im Klösterle in Laag bei Neumarkt statt. In neun Slots von je zwei Stunden können Interessierte im Sitzen und in Ruhe die 87 Blauburgunder aus Südtirol, Trentino, Aosta, Piemont, Lombardei, Venetien, Friaul-Julisch Venetien, Emilia-Romagna, Toskana, Umbrien und Abruzzen verkosten.

Samstagnachmittag findet von 16 bis 18 Uhr im Kultursaal „J. Fischer“ in Montan eine Vertikalverkostung verschiedener Jahrgänge des Weinguts Ignaz Niedrist statt.

An allen drei Tagen runden Wein-Wanderungen mit Weinbegleitung das diesjährige Programm ab.

Die Blauburgundertage Südtirol werden seit über zwei Jahrzehnten von einem ehrenamtlichen Organisationsteam mit viel Passion und Engagement organisiert. Die Veranstaltung genießt in der italienischen Weinwelt große Anerkennung und lockt jedes Jahr Hunderte Produzenten, Weinfachleute, Weinliebhaber und Journalisten in das Südtiroler Unterland. Die Austragungsorte Neumarkt und Montan gelten als ausgezeichnete Anbaugebiete des Pinot Noir und bieten damit die ideale Bühne, um die Südtiroler Blauburgunder zu präsentieren und mit nationalen und internationalen Etiketten zu vergleichen